Chiang Mai

22.03. – Tag 22 – Endlich angekommen. Massage, Meditation and Concentration.

Nach 44 stündiger Reise haben wir unser Ziel erreicht. Stinkig, dreckig und erschöpft, suchen wir uns ein Hostel. Bereits für umgerechnet 2.50€ bekommt man hier ein anständiges Zimmer in einem Hostel. Nachdem wir ein bisschen unser neues Umfeld erkundet haben, gehts zur Thaimassage in den Women Prison. Ein Geheimtipp. Massage im Frauengefängnis. Wiedereingliederung thai-style. Die Mädels sind alle super lieb, die meisten in unserem Alter und sitzen nur für kleinere Delikte, meist nur für wenige Monate. Wie wir später erfahren, nutzen es manche als Möglichkeit um eine kostenlose Ausbildung zu erhalten. Ungewöhnlich, aber die Mädels wissen, was sie tun… Wie auf Wolken schweben wir nun durch die chaotischen Straßen der nordthailändischen Großstadt. Die Rose des Nordens. Den Namen hat sich die Stadt durchaus verdient; man kommt keine paar Meter weit ohne einen wunderschönen Tempel vorzufinden. Die gesamte Altstadt ist eine Augenweide. Besichtigen dann auch noch einen der bekanntesten Tempel – Wat Phra Singh. Dort erfahren wir, dass Abends in einem anderen Tempel eine Einführung in die Meditation stattfindet, wo wir daraufhin auch hingehen. Man hat ebenfalls die Chance mit den Mönchen ins Gespräch zu kommen, was sich jedoch teilweise aufgrund der Sprachbarriere als schwierig erweist. Dennoch eine lohnenswerte Erfahrung. Abends schlendern Annika und Claudi noch ein wenig über den Nachtmarkt.

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23.03. – Tag 23 – In Touch with the Elephants and a Monk

Haben uns nun doch für eine Elefantentour entschieden, jedoch gegen einfaches Elefantenreiten. Wir möchten lieber mehr von den Tieren erfahren, ihr Verhalten, ihr Wesen und den Umgang mit ihnen. Gehen deshalb früh morgens auf ein Elefanten Trainings Camp. Sind positiv überrascht, dass es hier eher familiär zugeht. Wenige Touristen, lediglich 6 Elefanten und deren Trainer (Mahouts), sowie einige Angestellte. Nachdem wir den Umgang, sowie die thailändischen Kommandos zum Reiten erlernt haben, geht es mit 2 der Elefanten auf eine kleine Dschungeltour. Ohne Sattel und die Elefantenführer, die die Elefanten seit über 20 Jahren kennen, begleiten uns lediglich zu Fuß. Unsere Elefanten hören zum Vergnügen der Führer nur spärlich und mit Verzögerung auf unsere Anweisungen… Man hat das Gefühl, dass die Tiere hier gut behandelt werden. Wieso auch nicht? Die Tiere sind arbeitslos, wie viele andere hier, da sie nicht mehr für die Waldarbeit benötigt werden. Sie dürfen hier nun ihren Lebensabend fristen, es wird nichts mehr von ihnen erwartet. Finanziert wird das ganze durch die Touristen. Wie es jedoch früher war, bleibt ein Geheimnis… Danach geht es noch mit den Elefanten in den Fluß um diese zu baden. Sie genießen es sichtlich und fangen sofort an sich und uns mit Wasser zu bespritzen.

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Am Ende haben wir auch noch die Gelegenheit fritierte Maden und Heuschrecken zu probieren. Das lassen wir uns auch nehmen. Endlich. Steffen findet sogar fast gefallen an den Heuschrecken. Schön salzig, ein wenig wie Chips oder ähnliches. Wir anderen stören und ziemlich an den vielen kleinen Beinchen… Auf dem Rückweg lernen wir einen Einheimischen in unserem Alter kennen und verabreden uns für den Abend mit ihm. Während des ersten Bierchens erfahren wir von ihm, dass er bis vor 10 Tagen als Mönchsnovize im Kloster gelebt hat.

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Er hat noch nie getrunken, noch nie gesungen, noch nie getanzt, noch nie geraucht… Er, ebenso wie wir, hatten unglaublich viel Spaß… it was legen…

…wait for it…

…dary!

24.04. – Tag 24 – Die unerträgliche Leichtigkeit des Nichtstuns

Wir verschlafen. Wir verschlafen heute den ganzen Tag. Die Hitze und der lange Abend haben uns ein wenig zugesetzt. Wir sind im Urlaub und dennoch fühlen wir uns ein wenig schlecht, dass wir einfach nichts tun. So viele Möglichkeiten und dennoch bleiben alle an diesem Tag ungenutzt. Wir können uns lediglich am Abend noch aufraffen ein wenig auf den Markt einkaufen zu gehen. Nichts tun, kann ja so anstrengend sein…

25.04. – Tag 25 – Don’t worry, chicken curry!

Zusammen mit einem anderen Deutschen nehmen wir heute an einem Thaikochkurs teil. Es stellt sich heraus, dass unsere Gruppe schließlich aus 7 Deutschen, sowie einer Neuseeländerin besteht. Oh man, wir sind echt überall… Eine echt nette Truppe und das Kochen macht auch viel Spaß. Lernen viel über die verschiedenen Gewürze und Zutaten und deren Zubereitung. Daheimgebliebene, ihr dürft euch freuen, vielleicht wird ja der ein oder andere bald mal bekocht… Am Abend geht es auf den berühmten Sunday Walking Market. Shoppen ist angesagt, die anfangs noch leichten Backpacks werden immer schwerer. Später geht es noch mit den Leuten aus dem Kochkurs in eine Bar. Auch unser Mönchsfreund ist wieder mit von der Partie.

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26.04. – Tag 26 – Umbrella Village

Da wir weitestgehend auf Taxifahren verzichten möchten, mieten wir mal wieder zwei Roller. Sind ja mittlerweile geübt, da dürfte auch der Stadtverkehr kein Problem sein. Kommen zum Glück heil im Umbrella Village an, wo sich viele Künstler tummeln. Hier werden auch die typischen Asiatischen Schirme hergestellt und bemalt. Alles in Handarbeit versteht sich. Gegen eine kleine Spende kann man sich auch selbstmitgebrachte beliebige Gegenstände verzieren lassen. Faszinierend mit welcher Leichtigkeit die Künstler das machen…

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Bilder Chiang Mai

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