Bali – eine andere Welt
Die Zeit in Sulawesi ist nun schon zu Ende und für uns geht es weiter in einen ganz anderen Teil Indonesiens: Auf die Insel Bali. Da wir nun die letzten 3 Wochen am Strand und Meer verbracht haben, wollten wir uns in Bali mehr auf das Inland und die Kultur konzentrieren. deshalb haben wir uns das malerische Ubud als Quartier ausgesucht. Wir wohnen für die nächsten 5 Tage im Hibiscus Cottage:
Ubud ist ein Zentrum für Kunsthandwerk und dieses kann man auch an jeder Ecke des Ortes erwerben. Nach einem ausgiebigen Tag auf dem Markt war unser Gepäck ein gutes Stück schwerer.
In den darauf folgenden Tagen waren wir auf Bali unterwegs und haben verschiedene hinduistische Tempel, Reisterassen, Kaffeeplantagen und andere Sehenswürdigkeiten besichtigt:
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Ein Highlight war Pura Besakeh, der so genannte Muttertempel. Dies ist das bedeutendste hinduistische Heiligtum in Indonesien. Während unseres Besuches konnten wir eine große Zeremonie zu Ehren der Toten miterleben.
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Abends haben wir noch einen wunderollen Sonnenuntergang am Tempel Tanah Lot erlebt:
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Am letzten Abend haben wir dann noch eine Legong Aufführung besucht. Dies ist ein traditioneller hinduistischer Tanz, begleitet von traditioneller Musik.
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Weitere Fotos gibts in der Bildergalerie:
Togean Islands
Die letzten 6 Tage verbrachten wir auf einer Insel (Pangempan) mitten im Ozean. Um überhaupt auf diese paradiesische Togean Islands zu gelangen, muss man sich im klaren sein, dass man ungefähr zwei Tage braucht um dorthin zu kommen. Also begaben wir uns in unser Abenteuer und brachen zu den Togeans auf. Wir starteten in Tomohon mit dem öffentlichen Bus in Richtung Gorontalo. Als der Bus eine Stunde später als geplant erschien (In Indonesien wird dies als “Kaugummizeit” bezeichet), konnte die Reise endlich beginnen. Dem äusseren Zustand des Busses nach zu urteilen brauchen wir ein Wunder um jemals in Gorontalo anzukommen!
Aufgrund verschiedener Gründe, unter anderem einer Straßenparade, die den ganzen Verkehr lahm legte, kamen wir nach 14 Stunden Diskobeschallung und Qualm endlich in Gorontalo an. Mit einem Bentor (ein Roller mit angebautem Sitzplatz für mehrere Personen) fuhren wir dann noch eine halbe Stunde zum Hotel und wurden mit einer Junior Suite belohnt (das Hotel hatte unsere Buchung verplant und hatte kein anderes Zimmer frei – gut für uns :))…
Am nächsten Nachmittag nahmen wir die Fähre nach Wakai, die Hauptinsel der Togean Islands. Nach 12 Stunden Fahrt erreichten wir am nächsten Morgen endlich Wakai.
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Ab dort ging mit einem kleinen Boot noch einmal eineinhalb Stunden Richtung Pangempan. Endlich erreichten wir unser kleines Paradies und wurden mit einer spektakulären Aussicht belohnt. Wir schnorchelten bei Taipi Island, besuchten den Jellyfish Lake, in dem wir inmitten von Quallen schnorchelten und aßen zu Mittag unter Palmen am Karina Beach, eines der schönsten Strände auf den Togean Islands. Die restlichen Tage verbrachten wir mit den schönsten Sonnenauf- und untergängen. Abgeschnitten von der Zivilisation, ohne Empfang unde Internet, genossen wir die unglaubliche Ruhe, Entspannung und das “Nichtstun”.
Die beste Erfrischung in den Tropen:
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Unser Blick vom Fadhilla Cottage aus:
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Karina Beach:
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Schnorcheln mit den Quallen:
Minahasa Highlands
Nachdem wir eine wunderbare Woche auf Bunaken verbracht haben, ging es am Donnerstagmorgen wieder Richtung Festland.
In Manado angekommen nahmen wir ein Taxi Richtung Kilinow, ein kleiner Ort vor Tomohon in dem sich unser Highland Resort befindet. Von hier haben wir einen wunderbaren Ausblick auf den Mt Lokon, einen aktiven Vulkan. Aus diesem Grund findet man an den Straßen auch immer wieder Schilder mit Richtungsanweisungen bei einem Vulkanausbruch (sehr lustig, vor allem weil sie im Prinzip in alle mögliche Richtungen zeigen).
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Im Highland Resort angekommen, ließen wir unser Gepäck stehen und fuhren mit den Mikrolets direkt weiter nach Tomohon. Die Mikrolets sind kleine Busse, die die Locals benutzen um von einem Ort zum nächsten zu kommen und das gerade mal für 3.000 IDR (umgerechnet 20 Cent). In Tomohon stiegen wir am Basar aus und erlebten unser blaues Wunder. Vom Hund bis zur Schlange kann man jedes Fleisch dort erhalten. Dabei wird das Tier vor den Augen direkt in Stücke gehackt. Wirklich sehr grausam…
Um uns davon zu erholen haben wir uns am nächsten Tag erst einmal eine wohltuende Ganzkörpermassage gegönnt :). Danach sind wir wie üblich mit dem Mikrolet Richtung Sonder zum Lake Linow gefahren. Das besondere an dem See ist, dass er je nach Licht die Farbe ändert. Als wir ankamen waren verschieden Grün- und Blautöne zu erkennen.
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Auf dem Weg zurück hat uns ein Local (Fernando) mitgenommen. Er fuhr uns bis ins Resort zurück. Natürlich durften die obligatorischen Fotos mit seiner Freundin und ihm nicht fehlen.
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Das ist hier sowieso etwas verrückt. Wir sind so etwas wie eine Attraktion hier, da es nicht viele Touristen in dieser Gegend gibt. Plötzlich tummeln sich die Menschen um einen und 10 Handys werden gezückt und auf die Plätze fertig “Cheese”… einfach nur verrückt. Auch die Kinder sind total süß und grüßen herzlich und freuen sich uns zu sehen. Eine wirklich andere Welt hier.
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Auch die Eröffnungsparade in Tomohon im Rahmen des Independance Day am 17.08. war ein wirkliches Highlight. Es ist unglaublich schön so viele Erfahrungen erleben zu dürfen und zwar Mitten im realen Leben der Indonesier weit weg vom Tourismuszirkus. Zuletzt sei noch erwähnt, dass die Minahasa Highlands eine kühle Abwechslung zu Bunaken sind. Hier friert man abends richtig…
Bunaken – Teil II
Unsere Zeit in Bunaken ist leider schon zu Ende. Wir hatten eine wundervolle Zeit hier im Cakalang.
Die Unterwasserwelt ist unglaublich und wir haben unsere Tauchgänge bzw. das Schnorcheln sehr genossen. Wir haben super viele Schildkröten gesehen, außerdem habe ich beim Tauchen noch einen Reefshark, Napoleon, Barakuda, Steinfische, Lionfische und unmengen an kleinen Fischen gesehen. Die Korallen leuchten in allen erdenklichen Farben und die Unterwasserwelt ist noch wirklich völlig unbeschädigt.
Anna beim Schnorcheln:
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Neben dem Tauchen und Schnorcheln haben wir das abendliche Zusammensitzen mit den Leuten vom Cakalang sehr genossen und hatten viel Spaß:
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Steffen war noch mit ein paar anderen Gästen abends auf einer “Coconut-Crab Tour”. Ein Einheimischer kennt auf der Insel einen Ort, an dem es so gut wie immer Coconut-Crabs zu sehen gibt. Dies sind die größten Krebse der Welt und können Kokosnüsse öffnen. Wir haben tatsächlich ein relativ großes Exemplar gesehen und nebenbei noch viele weitere kleine Krebse und Schlangen gesehen:
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Als nächstes geht es weiter nach Tomohon ins Bergland von Sulawesi.